Welt:
Der extreme Preisanstieg für Weizen am Montag rührt aus der indischen Meldung eines Exportstopps für Weizen. Neben den hohen Temperaturen der letzten Wochen in Indien wird als Grund für diesen schritt die immens steigende Inflation genannt. Der Exportstopp soll aber wohl doch Lücken für weitere Exporte zulassen. Die AOF (Australian Oilseeds Federation) schätzt die australische Rapsernte auf 5,24 Mio.t, 1,1 Mio.t weniger als im Rekordvorjahr. Dennoch die 2. höchste Rapsernte jemals. Die Anbaufläche hat sich aufgrund der hohen Preise gegenüber dem Vorjahr vergrößert, es wird aufgrund der höheren Düngerkosten, sowie Trockenheit in einigen Gebieten mit schwächeren Erträgen gerechnet. Zum Vergleich, dass USDA schätzt die australische Rapsernte auf 4,7 Mio.t.
Europa:
Es ist ein Vorschlag des Umweltministeriums veröffentlicht wurden, worin in den nächsten Jahren der Anteil von Anbaubiomasse für Biokraftstoffe deutlich gesenkt werden sollen. .
Schwarzmeer-Region:
Russland exportierte im April 2,2 Mio.t Weizen, SovEcon erwartet für den Monat Mai aufgrund der Exportquoten eine Halbierung der Exporte. Insgesamt erhöhte SovEcon seine Schätzung der gesamten Weizen Exporte aus Russland um 0,2 Mio.t auf 34,1 Mio.t. Für die Ernte 2022/23 werden 41 Mio.t erwartet. Das USDA schätzt die Exporte auf 39 Mio.t, geht allerdings auch von einer geringeren Produktion aus (80 Mio.t), während SovEcon die Produktion auf 87,4 Mio.t schätzen. Neuer Rekord.
