Marktinformation 21.03.2023

Welt:

Nach der SVB Pleite kam es am Wochenende zu einer „Notübernahme“ der CreditSuisse durch die Konkurrenzbank UBS. Wie auch bei der SVB zeigt das Vorgehen die Entschlossenheit der Zentralbanken keinen neuen Lehman-Moment mehr aufleben lassen zu wollen. Das bracht etwas Unterstützung zurück in die Finanzmärkte. Das IGC gab in der vergangen Woche seine erste Prognose zur 2023/24 Ernte ab. Für Mais werden weltweit wieder deutlich bessere Ernten erwartet, der Endbestand in diesem Jahr wird auf 80,5 Mio.t geschätzt, für die Kampagne 2023/24 sollen die Bestände auf 90 Mio.t anwachsen (alle Zahlen excl. China). 

Europa:

Der Zustand für französischen Weizen bleib unverändert zur Vorwoche. Die Bestände werden mit 95% „gut bis sehr gut“ bewertet. Die erste Schätzung für die Ernte 2023/24 gibt der DRV in Deutschland mit 21,6 Mio.t Weizen an, das ist knapp eine halbe Mio.t weniger als im Vorjahr. Raps wird auf 4,2 Mio.t geschätzt, das entspricht etwa der gleichen Produktionsmenge in 2022/23. Durch die enormen Importe aus Australien, ist Raps massiv unter Druck geraten. Bis in den Herbst wird damit der Rapsmarkt in Europa deutlich überversorgt sein (sh. auch unten Erwartung Ukraine).

Schwarzmeer Raum:

Der Exportkorridor in der Schwarzmeer-Region wurde verlängert, allerdings ist nicht ganz klar für wie lange. Russland sagt 60 Tage, die Ukraine 120 Tage. Russland nutzt die Verlängerung des Korridors für Verhandlungen um wieder in das SWIFT System aufgenommen zu werden. Für die Ukraine werden in der kommenden Ernte 16,6 Mio.t Weizen, 21,7 Mio.t Mais, dafür sehr hohe 3,8 Mio.t für Raps und 11,5 Mio.t für Sonnenblumen erwartet. Zum Vergleich: Das USDA geht in diesem Jahr von 21 Mio.t Weizen und 27 Mio.t Mais aus. Das IGC gibt in seiner ersten Schätzung für Russland eine Weizenproduktion von 82,8 Mio.t an (12,6 Mio.t weniger als 2022/23). Aber die Endbestände wachsen in diesem Jahr um 6,2 Mio.t auf 17,5 Mio.t und stehen für den Export bereit!

 
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