Welt:
Das kanadische Statistikamt schätzt für die kommende Ernte eine Ausweiteung der Weizenfläche um 6% gegenüber 2020/21 und gleichzeitig eine Normalisierung der Erträge auf 3,64 t/ha (2,68 t/ha in 2021/22). Dadurch soll die kanadische Weizenproduktion mit 27,4 Mio.t 44% höher ausfallen als im katastrophalen Vorjahr. Die Exporterwartung wurde gegenüber der letzten Schätzung im Mai erneut um 0,3 Mio.t auf 12,5 Mio.t reduziert, das sind 33 % weniger als in Vorjahr (20,5 Mio.t.). Trotz der sehr hohen Preise für Canola wird mit einer Reduktion der Aussaatfläche zugunsten für Getreide von 7% gerechnet. Bei einer Normalisierung der Erträge auf 2,14 t/ha soll sich die Ernte auf 17,95 Mio.t belaufen. 5,4 Mio.t mehr als im Vorjahr. Die Aussaat im östlichen Teil Kanadas hängt durch die starken Regenfälle 3-4 Wochen hinterher. Im Gebiet Saskatchewan, welches über 50% der Canolafläche bereitstellt war hingegen eher zu trocken, dass sollte sich in den nächsten 14 Tagen aber deutlich verbessern!
Europa:
MARS schätzt die Erträge für deutschen Weizen auf 7,52 t/ha, 0,13 t/ha mehr als im 5-Jahresschnitt. Für Frankreich werden 6,85 t/ha erwartet 0,42 t/ha weniger als im 5-Jahresschnitt und 0,22 t/ha weniger als noch in der Vormonatsschätzung. Für Raps werden in Deutschland 3,55 t/ha erwartet 0,22 t/ha mehr als im 5-Jahresschnitt.
Schwarzmeer Region:
SovEcon schätzt die russische Getreideernte auf 88,6 Mio.t, während das USDA in seiner Juli Schätzung die Erwartung lediglich von 80 Mio.t auf 81 Mio.t .
In eigenem Interesse:
Mit dem folgenden Link möchte ich auf unseren YouTube-Kanal aufmerksam machen und das neue Video zum MR-Agrarbüro vorstellen:
https://www.youtube.com/watch?v=WI0aP51yVQU