Welt:
Das statistische Ministerium in Kanada (Statcan), gibt die kanadischen Canola Bestände für Ende März mit 3,9 Mio.t an ( -40% gegenüber dem Vorjahr), für Weizen 10,1 Mio.t (-37,8% gegenüber dem Vorjahr). In den USA wurde die Bewertung für Winterweizen leicht angehoben. 29% der Bestände werden mit „gut bis sehr gut bewertet“, 2 % mehr als in der Vorwoche. Die anhaltende Trockenheit und die hohen Temperaturen sorgten gestern für weitere Unterstützung an den Märkten. Die Maisaussaat kam in den letzten Tagen nur schleppend voran, 22% der Fläche sind ausgesät, im Vorjahr waren es 50%. Die Aussaat sollte sich aber in den kommenden Tagen durch bessere Wetterbedingungen beschleunigen. In Brasilien wurde die Schätzung für den Mais in der vergangenen Woche bereits um 5 Mio.t von 117,3 Mio.t auf 112,3 Mio.t gesenkt. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit in Zentralbrasilien (MatoGrosso) wird aber eine weitere Reduktion der Schätzung erwartet.
Europa:
In der EU bleibt es ebenfalls trocken. FranceAgrimer bewertet die französischen Winterweizenbestände zu 89% mit „gut bis sehr gut“, das sind gegenüber der Vorwoche 2% weniger. Dennoch liegt die Bewertung über dem 5 Jahresdurchschnitt (81%).
Schwarzmeer-Region:
In Südrussland sind die Weizenbestände zum 1. April fast doppelt so hoch als in den vergangenen Jahren (2,8 Mio.t), diese Ware könnten nach Beendigung der Exportquote im Juli auf die Märkte fließen. Die Bedingungen für russischen Weizen sind sehr gut, es wird eine Rekordernte erwartet (87 Mio.t gegenüber 85 Mio.t 2020/2021).
